Chronologie der Schule

Schulzentrum am Gajenberg

Unsere Schule ist Teil eines großen Schulzentrums, das sich an der B188 zwischen Gifhorn und Hannover befindet. Das Schulzentrum liegt etwa 1 km außerhalb der Ortschaft Meinersen und in seinen Gebäuden Platz für etwa 1600 Schülerinnen und Schüler bietet, die vorwiegend mit Bussen aus den umliegenden Ortschaften herangeschafft werden. Nur wenige Schülerinnen und Schüler kommen zu Fuß zur Schule, einige fahren mit dem Fahrrad oder dem Mofa / Moped. Das Schulzentrum umfasst :

Kindergarten ( 3- bis 5 Jährige )
Hauptschule mit freiwilliger 10. Klasse ( Klassen 5-9[10]; 10- bis 14[15]Jährige)

Gymnasium Meinersen (ab Klassenstufe 7 mit Außenstelle in Leiferde)

Realschule (Klassen 5-10, 10 – 16 Jährige)

Geschichtliches

In unmittelbarer Nachbarschaft zum Schulgelände befinden sich zwei Sportplätze und das „Waldbad“, das bei gutem Wetter von Mitte Mai bis Mitte September natürlich auch von vielen Schulklassen für ihren Sportunterricht genutzt wird. Dort ist auch Start und Ziel des jährlichen Triathlon, den die Schule nun schon seit vielen Jahren durchführt. Die Hauptschule und die Realschule waren zur Haupt- und Realschule bis 2004 organisatorisch zusammengefasst. Mit Schuljahresbeginn 2004 / 2005 wurden beide Schulen wieder getrennt. Den z. Zt. etwa 700 Schülerinnen und Schülern steht heute ein Kollegium von etwa 35 vorwiegend Vollzeit- Lehrkräften gegenüber. Wir haben ein modernes Schulgebäude mit 29 vollwertigen Klassen – und diversen Fachräumen sowie ein Zweifeld-Turnhalle zur Verfügung. Für die Samtgemeinde Meinersen mit den Gliedgemeinden Meinersen, Müden, Leiferde und Hillerse, insgesamt etwa 20.000 Einwohner, nimmt diese Schule etwa 90% aller 10- bis 16 Jährigen Schulpflichtigen dieses Gebietes auf. Die Gymnasiasten werden in der Außenstelle Leiferde und später im Gymnasium Meinersen beschult.

Entstanden war das Schulzentrum, als sich die benachbarten Gemeinden Ahnsen, Meinersen und Seershausen im Jahre 1960 eine Dörfergemeinschaftsschule bauten. Sie nahm alle schulpflichtigen Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren ( Klassen 1- 8 ) der damaligen Volksschule auf, die nicht die Realschule und nicht das Gymnasium in Gifhorn besuchten. Im Volksmund dieses Schulgebäude bald die Ameisen- Schule genannt. Diesen Namen hat sich die inzwischen selbständige Grundschule zu eigen gemacht.

Die Region um Meinersen wurde seit den siebziger Jahren ein beliebtes Wohngebiet für Pendler, die in Wolfsburg, Gifhorn, Braunschweig, Peine, Hannover oder Celle arbeiten. Entsprechend wuchs die Schülerschaft und das ursprüngliche Schulgebäude wurde erweitert ( 1972 )durch eine selbständige Orientierungsstufe ergänzt ( 1977 ), an die durch Erweiterungsbauten eine selbständige Grundschule angebaut wurde (1982). Aus den Klassen 7-9 der Volksschule wurde die Hauptschule, seit 1976 mit freiwilliger 10. Klasse. Nachdem im Jahre 1978 ein Realschulzweig seine Arbeit aufgenommen hatte, wurde die Haupt- und Realschule Meinersen gegründet. Sie bestand also etwa 25 Jahre und wurde im vergangenen Jahr wieder in eine selbständige Realschule bzw. Hauptschule getrennt. Die jährlich wachsenden Schülerzahlen zwangen in den vergangenen Jahren zu vielerlei Provisorien. Zeitweise war die Schülerschaft dieser Schule auf drei verschiedene Gebäude verteilt, eines davon im 10 km entfernten Nachbarort Hillerse, bis sich dann der Schulträger, die Samtgemeinde Meinersen, entschloss, das ursprüngliche Dorfgemeinschafts- Schulgebäude grundlegend und großzügig umzubauen und zu erweitern. Die Bauarbeiten begannen im Januar1992 und wurden mit Beginn des Schuljahres 1995/ 96 abgeschlossen. Über Jahre hinweg mussten die Schüler und Lehrer den Baulärm ertragen und somit unter erschwerten Bedingungen lernen und arbeiten. Doch diese Zeit des „Umbruchs“ brachte auch nette kleine Anekdoten mit sich, die wohl niemand so schnell vergessen wird. Mit einem Schmunzeln denken wir noch alle an den Baggerfahrer zurück, dessen Pausenzeiten, ganz zufällig, identisch mit unserer Pausenzeiten war. Pünktlich zu Stundenbeginn setzte er natürlich auch seine Arbeit fort, um dann wiederum pünktlich mit uns in die wohlverdiente Pause zu gehen.

Im April 1996 wurde nach einer Projektwoche unsere Schule festlich eingeweiht. Ein halbes Jahr später konnte auch der Sportunterricht in der neuen Turnhalle aufgenommen werden.
Inzwischen ist die Schülerschaft der Schule weiter angewachsen. Um dem immer drängender werdenden Raummangel zu begegnen, wurden vier neue Klassenräume (Containerbauweise) in Betrieb genommen. Dieser Pavillon wurde aus Fertigteilen auf dem Schulhof montiert.

Außerdem erhielt die Schule einen zweiten Chemie-Raum. Des weiteren verfügt unsere Schule über die Möglichkeit, den Unterricht durch Internetangebote zu erweitern. Im Rahmen der Initiative „Schulen ins Netz“ hatte die Deutsche Telekom den T@School Anschluss verlegt. Die Schülerschaft kann z. Bsp. das Angebot eines Internetcafès seit mehreren Jahren in Anspruch nehmen- und das völlig kostenlos!
Der Schulkiosk zog in die ehemalige Hausmeisterwohnung um und wurde zu einer Cafeteria ausgebaut. Die Schülerinnen und Schüler können sich während der großen Pausen in den umgebauten Räumen aufhalten. Zu diesem Zweck wurden Wände entfernt, Leichtbauwände eingezogen und eine zusätzliche Tür eingebaut. Nun ist es dem Kioskteam möglich, nach beiden Seiten zu verkaufen und im Winter kann man sich etwas wärmen. Langfristig ist die Installation von Computern in diesen Räumen geplant.

Schulgesetz 2004

Mit dem Inkrafttreten des neuen niedersächsischen Schulgesetzes zum 01.08.2004 wurde unsere gemeinsame Haupt- und Realschule getrennt. Die Hauptschule zog in den Sommerferien in die ehemalige Grundschule. Besonders hart trifft es die Grundschüler: Sie bekommen zwar eine neue Schule- aber dort gibt es keine Sporthalle und auch kein Schwimmbad. Dieser Verlust ist für die Ameisenschule besonders schwerwiegend.

Seit 2004 gibt es eine Ganztagsbetreung an unserer Schule. Die Ausweitung dieses Angebotes wird in den nächsten Schuljahren systematisch ausgebaut. Zu diesem Zweck wurden vom Land Niedersachsen und von der Samtgemeinde finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt, damit erforderlichen Baumaßnahmen realisiert werden können. Also umfangreiche Baumaßnahmen stehen an- Baulärm inklusive!

Seit Beginn des Schuljahres 2004/ 2005 dürfen wir auch in unserer Realschule 5. und 6. Klassen begrüßen.
Ebenfalls gab es im Kollegium der Realschule tiefgreifende Veränderungen. Viele Kolleginnen und Kollegen sind nun an der benachbarten Hauptschule und unterrichten dort größtenteils. Viele neue Kollegen aus den ehemaligen Orientierungsstufen ergänzten das bestehende Realschulkollegium.