(Lasst uns) Besser sein als Hass. Vielfalt, Toleranz und demokratische Werte.

Die Klasse 9c hatte das Glück, für die Veranstaltung ausgelost zu werden und so ging es am Mittwoch nach
Wolfsburg in die Autostadt.
 

 

Mit drei Klassen anderer Schulen, die heute teilnehmen durften, erlebten wir um 9 Uhr eine Einführung von Autor
und Vizepräsident des Internationalen Auschwitz-Komitees Christoph Heubner, der über Lebensgeschichten von KZ-Überlebenden sprach. VW-Auszubildende berichteten über ihre zehntägige Reise nach Auschwitz und wie sehr sie das Erlebte beeindruckt hat.
 

Fragen wie: „Darf man Nazis hassen?“ oder „Warum werden Straßen, die nach Nationalsozialisten benannt sind, nicht umbenannt?“ wurden diskutiert und schnell kam man zu dem Schluss, dass jeder Mensch jeden Tag entscheiden kann, wie er sich anderen gegenüber verhält und dass man zwar nichts dafür kann, dass die Welt so ist, wie sie ist, aber es unsere Schuld ist, wenn sie so bleibt. Und ja, auch der Name unserer Schule wurde erwähnt und wir können stolz auf ihn sein.

 

Danach nahm die 9c an einem Workshop mit Mustafa Rast von der „Akademie starke Kinder“ teil. Eine kurzweilige
Explosion aus Gesprächen, Bewegung, Spaß und Präsentationen brachte uns dahin, dass selbst stille und schüchterne Schülerinnen und Schüler sich vor der Klasse darstellten und referierten. Wir lernten, warum es wichtig ist, uns selbst und unsere Wünsche mehr zu achten, wie wir mit Lüge und Wahrheit umgehen und was Beleidigungen anrichten können.
  

 

Die Pizza in der anschließenden Pause haben wir uns echt verdient!

 

Zu guter Letzt gab es eine Feedback-Runde mit den anderen Klassen. Bei der Präsentation der 9c kam
berechtigterweise die Frage auf, ob es sich wirklich um eine 9. Klasse handelt.
Beeindruckend, überwältigend, überzeugend.
 

 

Super, 9c! Danke, Autostadt. Danke, Mustafa!